Verse 1
Ich zähle die Tropfen, sie rennen im Kreis,
Fensterscheiben schwitzen, der Himmel vereist.
Hunderte Meilen, warum bleib ich hier?
Dein Lachen wär Grund genug für ein rascheres Wir.
Dein Echo tanzt durch die leere Nacht,
es zieht mich zu dir, ich hab nicht gedacht,
dass Fehlen so laut sein kann, dass es Herzen zerbricht,
dass deine Farben fehlen in meinem Licht.
Chorus
Fernweh nach dir,
mein Kopf bleibt zurück,
doch mein Herz rennt los,
es zieht hin zum Glück.
Kein Kompass zeigt mir, wo Heimat wohl ist,
wenn dein Herz nicht mein Nordstern gar ist.
Kein Sturm, keine Grenze hielte mich auf,
wenn dein Ruf denn nur käme in der Zeiten Lauf.
Verse 2
Deine Stimme – ein Lied in der Stille,
deine Nähe – 'n Schatten aus Licht.
Deine Wärme – die Spur auf der Haut,
die niemals vergeht.
Ich hör dich im Rauschen, ich spür dich im Wind,
als ob deine Worte noch bei mir sind.
Ich atme dich ein, doch du bist nicht hier,
so nah und doch fern – was mach ich noch hier?
Manchmal wünsch ich mir ein Nest bei dir,
einen Winkel, ein Dach, ganz nah bei dir.
Ein Ort, wo die Zeit nur langsam verrinnt,
wo ich sicheren Halt in deinen Armen find‘.
Chorus
Fernweh nach dir,
mein Kopf bleibt zurück,
doch mein Herz rennt los,
es zieht hin zum Glück.
Kein Kompass zeigt mir, wo Heimat wohl ist,
wenn dein Herz nicht mein Nordstern gar ist.
Kein Sturm, keine Grenze hielte mich auf,
wenn dein Ruf denn nur käme in der Zeiten Lauf.
Bridge
Die Straße ist endlos grau, der Weg zieht sich hin,
die Karten zerknittert, kein Ziel, kein Gewinn.
Ich lauf immer weiter, doch komm nicht an,
weil kein Flugzeug, kein Zug mich hintragen kann.
Vielleicht ist die Ferne nur Trug und Schein,
vielleicht muss ich los, um ganz nah dir zu sein.
Vielleicht ist Entfernung nur Sand in der Hand,
der vergeht, wenn man liebt und den Zweifel verbannt.
Outro
Ich schau durchs Fenster ins weite Grau,
doch du bist mir nah – ich spür’s ganz genau.
Ich halt mich an Bildern, die leuchten in mir,
bis ich dich wiederseh – irgendwann, irgendwo, dann bei dir.